Ausgewählte Referenzen

 

Albanien

Implementierung der praxisorientierten dualen Berufsausbildung im Hotel und Gaststättengewerbe

Qualifizierung von Leitungs- und Lehrpersonal sowie Schülerinnen und Schülern in Ausbildungsgängen mit dem Schwerpunkt Koch und Rezeptionist. Intensivierung der Kooperation mit dem Hotel- und Gaststättengewerbe. Verbesserung der Eintrittsvoraussetzungen der Absolventen in den albanischen und europäischen Arbeitsmarkt.
Know-how Transfer und Beratung mit dem Ziel die Reformbemühungen des NAVTEQ in der beruflichen Bildung zu unterstützen. Schulungen in Hamburg und Tirana.

Geber: EU im Rahmen von Erasmus +
Zeitraum: 01/2015 - 6/2017
Verantwortlich: Hamburger Institut für Berufliche Bildung
   

 

Belarus

Beschäftigung und berufliche Aus- und Weiterbildung in Belarus

Stärkung der Verbindung zwischen dem Berufsbildungsangebot und der Privatwirtschaft, um die Relevanz von Dienstleistungen und Kursen zu erhöhen, wobei die Entwicklung des NQF (National Qualifications Framework) durch eine Entwicklung von neuen beruflichen Standards, einschließlich der Qualifikation begleitet wurde. Verbesserung des LMIS (Labour Market Information Systems) für eine Modernisierung der Berufsbildung, eine Imageverbesserung der beruflichen Bildung, die Unterstützung bei der Umsetzung von effektiven Mechanismen für berufliche Beratung und Orientierungshilfe in der beruflichen Bildung sowie die Stärkung der Kapazitäten und des Managements in Berufsbildungsinstitutionen, inkl. Training, Beratung und Kooperationen mit dem Privatsektor.

Geber: EU
Zeitraum: 03/2017 – 03/2021
Verantwortlich: GFA Consulting Group GmbH
   

 

Deutschland, Hamburg

Qualitätssicherung der dualen Berufsausbildung

Das Berufsbildungsgesetz (BBiG) überträgt den Kammern die Aufgabe der Qualitätssicherung der dualen Berufsausbildung in ihren jeweiligen Kammerbezirken. Die Handelskammer Hamburg ist die zuständige Stelle für die Hamburger Wirtschaft. Sie prüft und registriert die 5.000 Ausbildungsbetriebe sowie die 10.000 betrieblichen Ausbilder. Die Handelskammer Hamburg koordiniert die Zusammenarbeit von Betrieben und Berufsschulen und ist die zuständige Schiedsstelle bei Konflikten während der Ausbildung. Die Kammer organisiert jährlich 20.000 Aus- und Fortbildungsprüfungen und vergibt die Zeugnisse an die erfolgreichen Absolventen. Die Kammer ist das Bindeglied zwischen Ausbildungsbetrieben und Schulen und vertritt die Interessen ihrer Mitglieder in allen Fragen der tagtäglichen Organisation der dualen Berufsausbildung.

Geber: Hamburger Wirtschaft
Zeitraum: 1969 – heute
Verantwortlich: Handelskammer Hamburg
   

 

Ghana

Berufsbildungsinitiative Ghana (GSDI Phase 1-3)

Modernisierung des traditionell rein betrieblichen Lehrlingswesens durch die Ergänzung und Aufwertung von kompetenzbasierten modularen Lehrangeboten an Berufsschulen. Unterstützung der nationalen Berufsbildungsagentur COTVET bei der Erarbeitung und Implementierung von Akkreditierungs-, Prüfungs- und Zertifizierungsverfahren. Förderung der Kooperation zwischen staatlichen Berufsbildungsangeboten und der Privatwirtschaft durch Förderung von Branchenverbänden, z.B. in der Ausbildung der betrieblichen Ausbilder. In Kooperation mit PLANCO Consulting GmbH.

Geber: GIZ – Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit
Zeitraum: 01/2012 - 03/2019
Verantwortlich: GFA Consulting Group GmbH und Handelskammer Hamburg Service GmbH
   

 

Kosovo

Unterstützung der Berufsbildungsreform in Kosovo

Unterstützung der neuen Berufsbildungsagentur, Weiterbildung von Leitungspersonal der Agentur und der Pilotschulen. Verbesserung der Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und Verbesserung der Eintrittsvoraussetzungen von kosovarischen Absolventen in den europäischen Arbeitsmarkt. Weiterentwicklung der Möglichkeiten zur Qualifizierung von Berufsbildungspersonal und Azubis in den Bereichen IT, KFZ, Bau- und Hochbau und Metallbearbeitung.

Geber: GIZ – Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit
Zeitraum: 2014 - 2015
Verantwortlich: GFA Consulting Group GmbH und Hamburger Institut für Berufliche Bildung
   

 

Madagaskar

Einführung eines angepassten Systems der dualen Berufsausbildung in Madagaskar

In Madagaskar unterstützte die Handelskammer Hamburg die madagassischen Industrie- und Handelskammern und ihre Föderation bei der Entwicklung eines dualen Berufsausbildungssystems, das den lokalen Erfordernissen entspricht. Dabei wurde die führende Rolle des Privatsektors, der Schlüsselfaktor für den Erfolg dualer Ausbildungssysteme, beibehalten. Die madagassischen Kammern organisieren bis heute die einjährigen Ausbildungen und vergeben Kammerzertifikate. Die Unterstützung durch die Handelskammer Hamburg umfasste die Entwicklung von Ausbildungsplänen, die Auswahl geeigneter Ausbildungsbetriebe, das Training der Trainer und die Kompetenzentwicklung der lokalen Kammern und ihrer Föderation in der Umsetzung des Ausbildungssystems. Das Projekt wurde 2009 mit dem Weltkammerpreis ausgezeichnet.

Geber: BMZ via sequa
Zeitraum: 10/2004 – 05/2011
Verantwortlich: Handelskammer Hamburg Service GmbH
   

 

Marokko

Mobile Ausbildungszentren für die ländliche Bevölkerung

Konzeption, Bereitstellung und Pilotbetrieb von 4 mobilen Arbeitsagenturen im ländlichen Raum in Marokko. Beratung der nationalen Arbeitsagentur (ANAPEC) in der Präzisierung von Beschäftigungspotenzialen und Qualifizierungsbedarfen für benachteiligte Zielgruppen. In Kooperation mit lokalen Trainingsanbietern: Angebot berufsvorbereitender fachlicher Trainingsmaßnahmen sowie Erarbeitung und Implementierung eines Standardmoduls für Integration in Unternehmen „Soft Skills“.

Geber: GIZ – Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit
Zeitraum: 09/2016 – 12/2018
Verantwortlich: GFA Consulting Group GmbH
   

 

Mongolei

Förderung der Berufsbildung in der westlichen Mongolei

Unterstützung der Mongolischen Regierung durch den Aufbau von Netzwerken regionaler Akteure aus dem Bereich Bildung und VET, um ein nachfrageorientiertes Berufsbildungssystem aufzubauen, das den Studierenden, Arbeitslosen und Arbeitssuchenden optimale Beratungs- und Trainingsangebote bietet: Erstellung nachfrageorientierter Curricula sowie Beratung der Berufsschulen mit dem Ziel, deren Management, Lehrer -– Qualifikationen, Netzwerkkapazitäten und Karriereberatung zu optimieren.

Geber: SDC – Schweizer Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit
Zeitraum: 09/2012 – 12/2015
Verantwortlich: GFA Consulting Group GmbH
   

 

Russland

Training von Schulleitungen in Kernbereichen der beruflichen Bildung nach deutschem Vorbild

Eine Gruppe von Schulleitern wurde mit den Grundzügen und dem Aufbau der praxisorientierten dualen Ausbildung sowie den Ordnungsmitteln in der Beruflichen Bildung vertraut gemacht (Lehrpläne, Curricula, Lernortkooperation und Prüfung durch Kammern). Dazu zählten auch Besuche in verschiedenen Unternehmen.

Geber: Chelyabinsk Institut für Berufliche Bildung und Entwicklung
Zeitraum: 05/2017
Verantwortlich: Hamburger Institut für Berufliche Bildung
   

 

Südkorea

Training für Lehrer in der praxisorientierten dualen Ausbildung

Experten des HIBB haben eine Gruppe von Lehrern in verschiedenen Ausbildungsgängen nach dem Prinzip „train the trainer“, mit dem Ziel die Leistungsfähigkeit der Berufsbildung in Südkorea zu verbessern, geschult. Die Lehrer wurden mit den Grundzügen und dem Aufbau der praxisorientierten dualen Ausbildung sowie den Ordnungsmitteln des jeweiligen Ausbildungsgangs vertraut gemacht (Lehrpläne, Curricula, Lernortkooperation und Prüfung durch Kammern). Dazu zählten auch Besuche in den dazu passenden Unternehmen.

Geber: Sahmyook Health College Seoul
Zeitraum: 06/2015
Verantwortlich: Hamburger Institut für Berufliche Bildung
   

 

Tunesien

Beschäftigungspakt Tunesien

Im Beschäftigungspakt Tunesien verbesserte die Handelskammer Hamburg die Zusammenarbeit zwischen einem staatli-chen Berufsbildungszentrum und Unternehmen aus dem Bereich der After-Sales-Services der Automobilindustrie. Aus dem Wechsel zwischen Ausbildungsabschnitte im Berufsbildungszentrum und Betriebspraktika bei unterschiedlichen Firmen entstand während des Projekts eine quasi-duale Berufsausbildung. Dazu wurden in Workshops mit Unternehmensvertretern und Ausbildern des Berufsbildungszentrums die Inhalte der bestehenden Ausbildungspläne auf Theorie- und Praxisphasen aufgeteilt. Außerdem wurden die Unternehmen in den Auswahlprozess der Kandidaten eingebunden, so dass jedes Unternehmen in allen Praxisphasen denselben Auszubildenden schulen und in den Betrieb integrieren konnte. In Zusammenarbeit mit der AHK Tunesien wurde die Ausbildung der Ausbilder eingeführt und ein zusätzliches Praxiszertifikat entwickelt, das den Teilnehmern neben dem tunesischen Abschlusszeugnis verliehen wird.

Geber: Auswärtiges Amt via sequa
Zeitraum: 01/2012 – 02/2015
Verantwortlich: Handelskammer Hamburg Service GmbH